ENGAGEMENTS IN RUSSLAND
STAATLICHES SANKT PETERSBURGER THEATER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE
Mit dem Bewusstsein österreichischer Operettentradition und seiner in Moskauer Studienzeiten erworbenen Kenntnis der Russischen Sprache, wurde Guth 2007 vom Generaldirektor Yuri Aleksejewitsch Schwarzkopf zum ersten Gastdirigenten des Theaters ernannt.
Auf dieser in Russland führenden Operetten- und Musicalbühne betreute Guth erfolgreiche Neuinszenierungen, natürlich alle in russischen Textfassungen: "Die lustige Witwe“ von Franz Lehár,
"Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán und "Die Fledermaus“ von Johann Strauss.
Mit dem Singspiel "Frühjahrsparade" in der Regie von Robert Herzl und in Co-Produktion mit der Bühne Baden, dem Traditionstheater in der Nähe von Wien, brachte Guth ein Bühnenwerk von Robert Stolz zum ersten Mal nach Russland.
Operetten-Galas zum Internationalen Frauentag
Am St. Petersburger MUSCOMED (Russisches Akronym) inszenierte er auch die Erstaufführung der Strauss-Operette "Wiener Blut" in Russland, die auch in Moskau zum ersten Mal gezeigt wurde bei einem Gastspiel des Theaters im Stanislawski-Musiktheater .
In alljährlichen Galakonzerten rund um den Internationalen Frauentag am 8. März, stellte er Gastsolisten aus Österreich und anderen Ländern vor, neben beliebten Sänger des Theaters. Nicht zuletzt hat Guth im Sinne kultureller Beziehungen den Kontakt zu den Vereinigten Bühnen Wien – Musical Vienna hergestellt, deren Erfolgsstücke wie "Tanz der Vampire" seither in russischen Produktionen laufen.
Premierenfeier im MUSCOMED Theater
ANERKENNUNG IN RUSSLAND
Johann Strauss wurde schon in jungen Jahren auch in Russland sehr gefeiert. Als berühmter Musikstar und Werbeträger für die erste russische Eisenbahnlinie, verzauberte er elf Sommer lang das Publikum in der Vauxhall (Musikpavillon) des Bahnhofs von Pawlowsk, in der Nähe eines der Zarenschlösser von Sankt Petersburg.
Bis heute lieben die Russen Johann Strauss wie einen ihrer eigenen Komponisten und wissen daher die authentische Interpretation dieser Musik sehr zu schätzen.
ПИТЕР ГУТ ( Piter Gut ) hat seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf im russischen Musikleben.
Im ganzen Land hat er in ausverkauften Konzerten mit seinem eigenen oder mit lokalen Orchestern eine echte Wiener Musizierlaune vermittelt. Der ehemalige Schüler des unvergessenen David Oistrach wurde der Russisch sprechende Publikumsliebling aus Wien.
Seit 2002 ist er regelmäßig in Sankt Petersburg aufgetreten, mehrmals im großen Saal der historisch bedeutenden Philharmonie, in der Oktyabrsky Grand Concert Hall (BKS), im Eremitage Museum oder in den Festsälen der verschiedenen Zarenpaläste während des Sommerfestivals „Der Große Walzer“.
Auch in Moskau war er mit unzähligen Konzerten bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie ständig präsent.
Im Großen Saal des Konservatoriums, im Tschaikowsky Konzertsaal der Staatlichen Moskauer Philharmonischen Gesellschaft und in ihrem zweiten Veranstaltungsort der Rachmaninow-Halle, in der riesigen Konzerthalle des Kreml Palastes, im Moskauer Internationalen Haus der Musik (Internatioal Performing Arts Center - MMDM-Dom Musiki),
in der gigantischen Crocus City Hall, oder auf den Bühnen der Novaya Opera und des Stanislavsky-Musiktheaters.
Mehrere Jahre lang spielte er mit dem Moskauer Stadtorchester "Russkaja Philharmonia" am großen Wiener Ball in Moskau ("Venski Bal Moskva") zum Tanz auf und begleitete Gesangssolisten des "Bolschoi Theaters".
MOSKAUER VIRTUOSEN
Seit 2012 bis zur Konzertsaison vor dem Ausbruch von Covid-19 hatte Peter Guth eine Partnerschaft mit dem weltberühmten Kammerorchester Moskauer Virtuosen seines Studienfreundes Vladimir Spivakov.
Mit diesen Ausnahmemusikern konnte er einen großen Teil des Repertoires der Wiener Klassischen Tanzmusik erarbeiten, von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert und der Strauss-Dynastie bis zu Werken des zwanzigsten Jahrhunderts.
Diese Zusammenarbeit wurde in großen Musikzentren Russlands gefeiert.
In Guths Konzertzyklus "Wiener Glanz" (Венский Блеск) in der Moskauer Tschaikowsky-Konzerthalle haben die Virtuosen mit mitreißender Spielfreude und perfektem Stil das Publikum begeistert. Vor Corona gehörten die interessanten Programme Guths, jedes Jahr in zwei ausverkauften Konzerten zu den Attraktionen der Moskauer Philharmonie. Immer gelang es ihm, seine Anhänger mit Kompositionen von Lanner, Lumbye, Suppé, Ziehrer, Hellmesberger, oder Robert Stolz bekannt zu machen und mit Stücken der Strauss-Dynastie zu überraschen, die sie vorher nicht gehört hatten.
Von einem dieser Konzerte ist ein Live-Mitschnitt auf CD erschienen.
Flyer Moskauer Virtuosen 2019
Tschaikowsky-Saal der Moskauer Philharmonie - Ankündigungen 2016
von links: Rudolf Buchbinder & Vladimir Jurowski / Viktor Tretjakov & Yuri Bashmet /
Moskauer Virtuosen & Peter Guth