AUFNAHMEN & FERNSEHEN
LP / CD / DVD
Die ersten Tonträger, die Peter Guths Werdegang dokumentieren waren Langspielplatten mit dem Wiener Trio, erschienen bei Teldec (Telefunken-Decca) in den 1960er Jahren, sämtliche Werke für Klaviertrio von Franz Schubert und Trios von Beethoven, Mendelssohn und Schumann. Das belgische Label Duchesne Records hat mehrere LPs mit Guth als Geigensolist herausgebracht, u. a. Franz Schubert Rondo für Violine und Orchester in A.
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Bei Philips Records auf CD erschienen Alt-Wiener Tänze in Quartettformation mit
Gidon Kremer, 1. Violine, Peter Guth, 2. Violine, Kim Kashkashian, Viola und Georg Hörtnagel, Kontrabass.
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Eine beachtliche Anzahl von CD und DVD Aufnahmen, sowie unzählige YouTube Clips zeugen vom weitreichenden Repertoire verschiedenster Stilrichtungen, das Peter Guth im Laufe der Jahrzehnte als Geiger und Dirigent präsentiert hat.
Mit seinem Strauss Festival Orchester Wien wurden mehr als 30 CD und DVD Live Mitschnitte auf verschiedenen Labels in Österreich, Deutschland, Frankreich und Japan aufgenommen.
Auch andere Orchester haben mit ihm als Dirigent Aufnahmen klassischer Tanz- und Operettenmusik veröffentlicht.
In London das Royal Philharmonic Orchestra für dessen Jubilee Edition 1996 und das National Philharmonic Orchestra des bedeutenden RCA-Musikproduzenten und Dirigenten Charles Gerhardt für die “Reader’s Digest CD-Collection".
Das Orquesta Sinfónica de RTVE Madrid, das Iceland Symphony Orchestra Reykjavik, die Prager Virtuosen mit den Gesangssolisten Marcela Cerno und Herwig Pecoraro, die Capella Istropolitana Bratislava (Katharinentänze-Menuette von Joseph Haydn), das Bruckner Orchester Linz “The Essence of Viennese Music“ mit Edith Lienbacher und Herbert Lippert.
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Zwei Alben mit Musik des dänischen „Strauss des Nordens“ Hans Christian Lumbye, zum ersten Mal auf CD erschienen mit Guth und dem Odense Symfoniorkester, haben den British Music Retailers Award gewonnen. In der Marco Polo - Strauss Edition Volume 26 und 27, aufgenommen mit dem RSO Wien unter der Leitung von Guth, waren die von der internationalen Kritik am besten bewerteten!
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TELEVISION – GALAS – FILM
Stéphane Grappelli, TV-Konzert Wiener Konzerthaus, 14. Februar 1983
In den frühen 1980er Jahren wurde die ORF - Sinfonietta, eine kleinere Formation aus dem ORF Symphonieorchester für Programme mit speziellen Inhalten eingesetzt. Peter Guth konzipierte beliebte Faschingskonzerte im Radio - Kulturhaus, für die er amüsante musikalische Beiträge seiner Orchesterkollegen zusammenstellte. Daraufhin beauftragte ihn der ORF, ähnliche Veranstaltungen in größerem Rahmen mit Fernsehübertragungen zu gestalten.
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Die zwei sensationellen TV-Faschingskonzerte im großen Saal des Wiener Konzerthauses waren unvergessliche Höhepunkte in Guths künstlerischem Leben. Es gelang ihm, weltberühmte Stars für deren ersten Auftritt in Österreich einzuladen und einem enthusiastischen Publikum zu präsentieren.
So kam 1983 der legendäre Jazzgeiger Stéphane Grappelli zum ersten Mal nach Wien. Mit 75 Jahren und jugendlicher Verve, spielte er in seinem unnachahmlich virtuosen Stil mit dem Gitarristen Marc Fosset und Jack Sewing am Bass.
In Orchesterarrangements des Wiener Jazzsaxophonisten Hans Salomon begleitete Guth mit der ORF - Sinfonietta und spielte im Violin-Duett mit Grappelli "My Funny Valentine" von Richard Rodgers.
Der sensationelle Gast im Jahr 1984 war
Antônio Carlos Jobim, der geniale Komponist und Urheber des Musikstils der brasilianischen "Bossa Nova". Er kam mit sieben Musikern und Sängerinnen, darunter sein Sohn Paulo Jobim, spielte Klavier und Gitarre und sang viele seiner weltbekannten Hits, wie „The Girl From Ipanema“ oder „Desafinado“.
Die originalen Orchesterarrangements von Claus Ogerman haben zu der faszinierenden Atmosphäre eines großen internationalen TV-Musikereignisses beigetragen.
Bei frenetischem Beifall überlegt Tom Jobim mit PG, welches seiner weltbekannten Lieder sie als Zugabe wiederholen sollen. 5. März 1984
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Für das ORF Fernsehen hat Guth auch andere Konzerte geleitet, wie die Eröffnungen der Wiener Festwochen 1985 und 1987 auf der Open-Air Bühne am Wiener Rathausplatz.
Bei TV-Quizspielen von ZDF und ORF und bei Jazz-Shows mit der ORF Big Band trat er als Sologeiger auf.
Fünf Jahre lang präsentierte er Salonmusik mit prominenten Sängern in der TV-Frühlingserie „Lasst Blumen sprechen“
mit einem kleinen Ensemble, in dem auch sein Vater Karl Guth als Akkordeonist mitgespielt hat.
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1982 in der von Franz Endler verfassten und von Eberhard Wächter moderierten TV-Serie „Musik aus Wien“, in der Regie von Wolfgang Glück, gestaltete Guth die Folge "Die Geige" mit seinen beiden Formationen, dem Johann Strauss Ensemble der Wiener Symphoniker und dem Strauss Festival Orchester Wien.
Auch andere Fernsehgesellschaften in Europa, Asien und Übersee haben Produktionen mit Peter Guth aufgezeichnet,
wie z.B. RTL-Luxembourg, das Public Broadcasting Service USA, NHK Japan, oder TV-Anstalten in China.
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1986 spielte er als Schauspieler und Geiger im Kinofilm von Gert Jonke "Geblendeter Augenblick - Anton Weberns Tod"
in der Rolle des amerikanischen Geigers Louis Krasner, der Alban Bergs Violinkonzert in Auftrag gegeben hatte.
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